Eingewöhnungszeit
Die Eingewöhnungszeit ist sowohl für das Kind als auch für Sie als Eltern eine hochsensible und entscheidende Zeit.
Die Eingewöhnungszeit beträgt im Durchschnitt zwischen 2 -3 Wochen. Im Einzelfall kann es natürlich auch Abweichungen geben.
Um eine sanfte Eingewöhnung des Kindes zu ermöglichen und damit eine sicher Bindung zu mir zu erlangen, gehe ich in der KinderZeit immer mit den Bedürfnissen des Kindes im Blick wie folgt vor (in Anlehnung an das Berliner Modell).
Anfangsphase: Zunächst besuchen Sie mich gemeinsam mit dem Kind und wir lernen uns alle gemeinsam kennen. Hier kann ich gegebenenfalls nach Dingen wie Vorlieben und Abneigungen Ihres Kindes, Ritualen, Gewohnheiten, Bedürfnissen fragen. Wir sprechen ebenfalls über gemeinsame Erziehungsstile und Wünsche- genauso wie über Ihre und meine Erwartungen.
In den ersten Tagen kommen Sie zusammen mit Ihrem Kind in die KinderZeit.
Während der kommenden Tage versuchen Sie sich als Bezugsperson immer etwas mehr von ihrem Kind zu entfernen, zuerst nur ein paar Meter bis hin aus dem Blickfeld des Kindes weg. Gelingt dies, verabschieden sie sich für einen kurzen Zeitraum. Die Zeiträume werden täglich verlängert.
Stabilisierungsphase: Wenn das Kind bereits Vertrauen zu mir gefasst hat, sind Sie nur noch zeitweise anwesend. Die Zeiten, die Ihr Kind allein mit mir verbringt, werden langsam verlängert, wobei Sie bitte in dieser Zeit unbedingt immer erreichbar sein müssen.
Schlussphase: Ihr Kind verbringt die Zeit allein mit mir und den anderen Tageskindern. Sie sind nur für den Notfall erreichbar. Wenn Ihr Kind eine gute Bindung zu mir aufgebaut hat, kann die Eingewöhnungsphase beendet werden.
→ Zeichen einer gelungenen Eingewöhnung ist es immer, wenn sich das Kind von mir als Tagesmutter trösten und beruhigen lässt. Und entspannt spielen und mit den anderen Kindern interagieren kann.